Für Jugendliche etwas zu machen, was gegen die große Konkurrenz Fernsehen und die ganzen anderen Feizeitangebote bestehen kann, ist gar nicht so einfach. Oftmals ist der Terminkalender von Jugendlichen so gefüllt wie der von Supermanagern. Trotzdem oder gerade darum ist es uns ein großes Anliegen, für Jugendliche im Sinne Christi da zu sein. Wir möchten sie in die Gemeinde zu integrieren, nicht nur weil sie ein Teil sind und die Gemeinde von morgen bilden, sondern weil es bitter Not tut, einen Weg aufzuzeigen, der aus der Leistungsgesellschaft führt. Arbeitslosigkeit, steigender Drogenkonsum, wachsende Jugendkriminalität sind nur einige Auswüchse, mit denen sich Jugendliche auseinander setzen müssen, neben den ganz normalen Schwierigkeiten der Pubertät. Der Körper verändert sich, die Gedanken verändern sich. Die Stimmungen schwanken. Es passieren Dinge mit ihnen, die sich die jungen Menschen nicht erklären können. Dazu kommt, dass anscheinend niemand richtig zu verstehen vermag.
Hier versuchen wir einen Raum zu schaffen, wo alle diese Gedanken und Probleme einen Platz haben, ein Hilfenetz zwischen Beratungsstellen, Eltern, Schule und Jugendlichen aufzubauen, das trägt. Das ist keine leichte Aufgabe, zumal nicht nur die Probleme, sondern Spaß und Freude am Zusammensein im Vordergrund stehen sollen.